Einfach sagen, was man will
Halbzeit im österreichischen Kulturhauptstadt-Jahr – mit einer Tagung über „Die Rache des Tafelbilds“. Was kann damit nur gemeint sein?
Halbzeit im österreichischen Kulturhauptstadt-Jahr – mit einer Tagung über „Die Rache des Tafelbilds“. Was kann damit nur gemeint sein?
Matthias Schulz verlässt die Berliner Staatsoper und übernimmt das Opernhaus Zürich. Hier spricht er über Führungsstil, Finanzen und Populismus, über Daniel Barenboim – und darüber, dass man auf der Bühne nicht bullshitten kann.
Auch ein Gott kann Lokalpatriot sein: In Seebruck am Chiemsee erinnern das Römermuseum und ein archäologischer Rundweg an unruhige Zeiten.
Von Beinringlern und Paternostermachern hergestellt, weltweit vertrieben: Die Historikerin Anne Mariss untersucht für ihre Habilitation den Rosenkranz als Konsumartikel.
Die Wiener haben es einfach drauf: In der Jury zum Leo-Perutz-Preis sitzt die Mitarbeiterin einer Bestattungsfirma, die den Preis sponsert.
Salzburger Tierretter wollen 200 sonst dem Tode geweihte Stadttauben aus Limburg aufnehmen. Fein heraus ist die Stadt damit aber nicht. Es bleiben 200 Vögel zu viel. In Obhut nehmen sollten jene sie, die sich für die Tauben stark machen.
In Limburg empfinden die Bürger Tauben als Plage – und fänden es in Ordnung, wenn die Stadt sie töten ließe. Andere Städte nutzen die Vögel als Touristenattraktion, und für manchen Influencer sind sie Kult.
Frei lebende Tauben in Limburg an der Lahn sollen künftig doch nicht mit einem Genickbruch getötet werden. Eine Tierrettung in Salzburg will Vögel aufnehmen. Aber ihre Hilfe allein reicht nicht aus.
Die Kosten beim Neu- und Ausbau drohen aus Sicht von Verbänden aus dem Ruder zu laufen. Was sie nun fordern.
Das Theater im Theater weist über sich hinaus: Die „Ariadne“ war das Meisterstück dieses Regisseurs, jetzt kommt der „Jedermann“ in Salzburg. Zum siebzigsten Geburtstag von Robert Carsen.
Durch sie ging der Krieg hindurch wie ein eisiger Luftzug und fror an ihrem Lächeln fest: Heute wird die große Geisteskopfschauspielerin Ilse Ritter achtzig Jahre alt.
Monatelang war über eine Neubesetzung der Führung an der Bayerischen Staatsoper spekuliert worden. Jetzt bleiben Serge Dorny und Vladimir Jurowski im Amt.
Was bedeutet die Stärkung der rechten Parteien für die Integration Europas? Und was lässt sich gegen den Trend tun? Wir haben Autorinnen und Autoren aus sieben europäischen Ländern um Antworten gebeten.
Elke Heidenreich hat schon wieder einen Bestseller geschrieben – diesmal geht es ums Älterwerden. Ein Gespräch über das Glück ab 60, ihren unwürdigen ZDF-Rauswurf und die Notwendigkeit des Fremdgehens.
Wiederholung als Thema, Verfahren und geheimes Versprechen: Walter Kappacher schrieb Einbildungsromane ohne Illusionen. Nachruf auf den Büchner-Preisträger des Jahres 2009.
Der Selbstversuch zeigt: Nicht alles, was Influencer vorkochen, klappt auch. Aber ihr Erfolg hat neue Dimensionen angenommen. Der österreichische Gastronom Sepp Schellhorn erkennt darin auch eine politische Chance.
Große Popularität blieb ihm versagt, und doch wurde er sehr bewundert: Zum Tod des Schriftstellers und Georg-Büchner-Preisträgers Walter Kappacher.
Abschiedsvorstellung der Publikumslieblinge: Stefan Bachmanns Intendanz am Schauspiel Köln endet nach elf Jahren mit Jan Bosses Inszenierung von Shakespeares „Sommernachtstraum“.
Beim Festival „Chamber Music Connects the World“ bringt die Kronberg Academy gestandene Meister wie Gidon Kremer und András Schiff zusammen mit Studenten aufs Podium.
Während Cecilia Bartoli und Daniel Behle sängerisch bei den Pfingstfestspielen in Salzburg bezaubern, lassen die Dirigenten Gianluca Capuano und Paavo Järvi die denkerische Brillanz von Wolfgang Amadé Mozart funkeln.
Schiffsbesatzungen sind oft komplett männlich. Das hat Silke Lehmköster nicht abgeschreckt. Sie hat es bis zur Kapitänin gebracht – und ist nun Chefin von mehr als 4000 Seeleuten und 266 Schiffen der Reederei Hapag-Lloyd.
Die Schauspielerin Ursina Lardi ist Alleinjurorin für den Alfred-Kerr-Darstellerpreis beim Berliner Theatertreffen. Sie hofft auf eine Zukunft ohne Mikroports und mehr ältere Menschen auf der Bühne. Ein Gespräch.
Die Japanerin Chiharu Shiota hat einen Stollen eines früheren Konzentrationslagers mit kilometerlangen roten Schnüren und überdimensionalen Kleidern gefüllt. Bei dem Bau des Stollens sind bis 1945 etwa 8600 Menschen ums Leben gekommen.
Die Corporate Identity der Agilolfinger: Eine Ausstellung erzählt in Freising von „Tassilo, Korbinian und dem Bären“. Doch wer waren eigentlich die Bajuwaren?
Und lasst euch trösten: Eine Begegnung mit der österreichischen Band Endless Wellness, die den richtigen Ton für die Verlorenheit ihrer Generation gefunden hat.
Was ist das beste Stück vom Schwein? Filet? Schinken? Nein, sagt Max Stiegl. Gerade die Teile, die selten auf den Tisch kommen, seien die delikatesten. Beim „Sautanz“ nutzt er jedes Stück. Wir waren bei dem Event dabei.
Verspätete Verbeugung vor einer Großen ihres Fachs: Österreich feiert mit gleich drei Ausstellungen die Fotografin Elfriede Mejchar und macht sich selbst ein Geschenk.
„Habt endlich Eier!“: Masha Alekhina von der feministischen Punkband Pussy Riot spricht über den expandierenden Terrorstaat Russland und Deutschlands Pflichten.
Dirk Stermann verfügt über eine Leichtigkeit, die es unter deutschen Autoren nicht oft gibt. Dennoch ist er hierzulande längst nicht so bekannt wie in seiner Wahlheimat. Ein Gespräch.
Die SZ-Kommission, die mögliche journalistische Fehler der Vizechefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid untersucht, hat Kontakt zum Plagiatsexperten Stefan Weber aufgenommen. Was will sie von ihm wissen?
Der Liedermacher Voodoo Jürgens ist in Österreich ein Star und erprobt sich in neuen Rollen – als Schauspieler und Maler. Eine Begegnung mit ihm in Wien.
Die Universität Salzburg teilt mit, in der Doktorarbeit der stellvertretenden Chefredakteurin der „Süddeutschen“, Alexandra Föderl-Schmid, sei „kein relevantes wissenschaftliches Fehlverhalten“ festzustellen. Doch wie wurde geprüft?
In Ungarn richtet sich der Zorn der Bürger auf den Machtmissbrauch der rechtspopulitischen Regierung. Aber auch ausländische Unternehmen sind inzwischen unzufrieden – sie fühlen sich unerwünscht.
Wer sein Fahrrad mit in den Zug nehmen möchte, begibt sich bei der Bahn auf ein föderales Abenteuer mit vielen länderspezifischen Überraschungen. Und das ist nicht die letzte Hürde.
Gegen die stellvertretende Chefredakteurin der „Süddeutschen Zeitung“, Alexandra Föderl-Schmid, wurde der Verdacht des Plagiats erhoben. Die Universität Salzburg stellt bei der Doktorarbeit jedoch keine Fehler fest.
Stars wie Pretty Yende und Lawrence Zazzo bietet die Oper Frankfurt für Georg Friedrich Händels „Giulio Cesare in Egitto“ auf. Doch den größten Applaus erntet das Ensemble des eigenen Hauses.