Beihilfe zum Milliardenbetrug :
Interne E-Mails setzen J.P. Morgan unter Druck

Von Norbert Kuls, New York
Lesezeit: 3 Min.
Fälschung: Madoff hatte seinen Kunden einen Depotwert von 65 Milliarden Dollar vorgegaukelt
Irving Picard, Treuhänder der Opfer des Milliardenbetrügers Bernard Madoff, wirft dessen Hausbank J.P. Morgan Chase Beihilfe zum Milliardenbetrug vor: Er klagt auf 6,4 Milliarden Dollar. Die Großbank bezeichnete die Klage als „wertlos“.
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Interne E-Mails und andere Dokumente der Großbank J.P. Morgan Chase schüren den Verdacht, dass die ehemalige Hausbank des Milliardenbetrügers Bernard Madoff lange vor Bekanntwerden des Betrugs wiederholt Warnsignale missachtet hat. „Es hängt eine gut bekannte Wolke über dem Kopf von Madoff und es gibt Spekulationen, dass seine Renditen Teil eines Schneeballsystems sind“, schrieb ein Mitarbeiter von J.P. Morgan schon im Jahr 2007 an einen Kollegen - mehr als ein Jahr bevor Madoff Ende 2008 verhaftet wurde.

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