Ackermann zurück in Frankfurt : „Die letzten Deutsche-Bank-Aktien habe ich zu 35 verkauft“

Ihr früherer Chef Josef Ackermann scheint nicht mehr so recht an die Deutsche Bank zu glauben. Aktien hat er keine mehr, und ihre Schrumpfung sieht er mit Bedauern.
Ehrlich, selbstbewusst, manche mögen sagen etwas arrogant, aber vor allem weise – so präsentierte sich Josef Ackermann, als er am Montag bei einem seiner selten gewordenen Besuche in Frankfurt zur Deutschen Bank, zur Credit Suisse, zur Finanzkrise und zu Angela Merkel befragt wurde. Der Schweizer, der zunächst drei Jahre die Credit Suisse führte und dann bis Mai 2012 zehn Jahre lang als erster ausländischer Vorstandschef die Deutsche Bank, nannte auf der Bankenkonferenz Euro Finance Summit den Wechsel der Zuständigkeit von der nationalen Bankenaufsicht zur Europäischen Bankenaufsicht der EZB im Jahr 2014 einen Weckruf für europäische Großbanken. Wie ein Elder Statesman gab sich der inzwischen 75 alte Ackermann beim Rückblick auf seine Karriere nur ein bisschen selbstkritisch und hielt mit seiner Meinung zu aktuellen Themen nicht hinter dem Berg.
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