Geldanlage : Wie man am besten in Kunst anlegt
Neulich bekam ich eine Einladung, auf einer Podiumsdiskussion über die „Kunst des Investierens“ zu sprechen, wobei sich „Kunst“ tatsächlich auf „die Kunst“ bezog. Großartiges Thema, dachte ich sofort. Kaum eine andere Anlageklasse ist von so viel Glamour, Anziehungskraft und Missverständnissen umgeben wie die der Sammlerstücke, insbesondere der Kunst. Geschichten von Menschen, die „damals einen Gerhard Richter für 5000 DM hätten kaufen können, der heute bestimmt mehr als 100.000 Euro wert wäre“, tragen zur Faszination ebenso bei wie Rekordergebnisse auf Auktionen. Wer kennt nicht das Ballon-Kaninchen von Jeff Koons, das 2019 für mehr als 90 Millionen Dollar vom New Yorker Auktionshaus Christie’s versteigert wurde? Über solche Ausnahmeereignisse vergisst man den oft recht wertlosen Rest und eifert der Idee nach, mit Kunst und anderen Sammlerstücken ein Vermögen zu machen.
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
Jetzt Zugang 12,80 € für nur 0,99 € abonnieren?
- Mit einem Klick online kündbar