FAZ+Solinger Mordanschlag :
Sie wollen es nicht gewesen sein

Lesezeit: 4 Min.
Nordrhein-Westfalen, Solingen: An der Stelle, an das Haus der türkischen Familie Genc gestanden hatte, erinnert eine Gedenktafel an die Opfer des Brandanschlags.
Kurz vor dem Jahrestag des rechtsextremen Mordanschlags auf die Familie Genc, bei dem drei Kinder und zwei Frauen verbrannten, äußern sich die Verurteilten erstmals öffentlich. Sie beteuern ihre Unschuld – und sehen sich als Justizopfer.
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Nach Überzeugung des Oberlandes­gerichts Düsseldorf steckten die vier jungen Männer das Haus der Familie Genc in Solingen an, um „den Türken“ einen „Denkzettel“ zu verpassen. In den Flammen verbrannten in der Nacht vom 29. Mai 1993 die vier Jahre alte Saime Genc, ihre Schwester, die neunjährige Hülya Genc, die zwölf Jahre alte Gülüstan Öztürk und die 18 Jahre alte Hatice Genc. Die 27 Jahre alte Gürsün Ince kam bei einem Sprung aus dem brennenden Haus ums Leben.

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