Förderung von Doktoranden :
Im Schatten der Exzellenz

Von Jesper Klein
Lesezeit: 4 Min.
Graduiertenschulen sind nicht mehr Teil der Exzellenzinitiative, sie müssen neue Finanzierungswege gehen. Leidet darunter die Qualität der Doktorandenausbildung?
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Über Exzellenz entscheiden im Hochschulwesen die Cluster. Nur wer zwei von ihnen bewilligt bekommt, darf zukünftig den Titel Exzellenzuniversität tragen. Und so schauen Hochschulen, Bund und Länder momentan vor allem darauf, welche der mehr als achtzig Exzellenzcluster, die es in die zweite Bewerberrunde geschafft haben, am Ende gefördert werden. Die Entscheidung fällt im September. Mit den Clustern ist es aber nicht getan. Wenn 2019 die neue Exzellenzstrategie in Kraft tritt, braucht es auch ein neues Finanzierungsmodell für die Graduiertenschulen, die bisher über die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert wurden und künftig aus der Förderung herausfallen. Die DFG sieht darin kein Problem. "Solche Angebote gehören inzwischen zum Standard und müssen deshalb im Rahmen des Nachfolgeprogramms der Exzellenzinitiative nicht mehr als eigene Förderlinie vorkommen", sagt DFG-Präsident Peter Strohschneider. Die Förderung müsse nun auf eine institutionelle Ebene gehoben werden.

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