Viel schneller als sein Vorgänger hat es Keir Starmer zum Antrittsbesuch nach Berlin geschafft. Anderthalb Jahre hatte Rishi Sunak gebraucht, bevor er im April zum ersten Mal zu Olaf Scholz ins Kanzleramt kam. Starmer brauchte keine zwei Monate und bewies am Mittwoch neben dem Kanzler stehend, dass er mit Scholz zusammen bei den deutsch-britischen Beziehungen nicht nur ein neues Tempo vorlegen, sondern auch eine neue Intensität erreichen will. Einen bilateralen Vertrag wollen London und Berlin in den nächsten Monaten aushandeln. Er solle „unsere Beziehungen auf eine ganz neue Grundlage stellen“, sagte Scholz. Starmer sprach von einer Chance, die sich nur einmal in einer Generation biete.