Proteste im Iran :
EU verhängt Sanktionen gegen Sittenpolizei und Basidsch-Miliz

Lesezeit: 3 Min.
Ein Mitglied der Basidsch-Miliz zeigt am 22.09.22 in Teheran das Siegeszeichen während einer Militärparade zum Jahrestag des Beginns des irakisch-iranischen Krieges 1980.
Die Mitgliedstaaten gehen gegen jene vor, die sie für den Tod von Mahsa Amini verantwortlich machen. Und sie drohen schon mit weiteren Strafmaßnahmen.
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Die EU-Staaten haben am Montag neue Sanktionen gegen Iran verhängt. Es gehe darum, die Verantwortlichen für „die brutalen Verbrechen gegenüber Frauen, Jugendlichen und Männern“ zur Verantwortung zu ziehen, sagte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) beim Treffen der EU-Außenminister in Luxemburg. Insgesamt wurden die seit Langem bestehenden Sanktionslisten um elf Einzelpersonen und vier Organisationen erweitert. Darunter sind der Informationsminister des Mullah-Regimes und mehrere Leiter von Sicherheitsorganen. Sie dürfen nicht mehr in die EU einreisen, hiesige Vermögen werden eingefroren.

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