Besuch in Hiroshima : „Frieden ist kein Geschenk Gottes“

Nachdem Hiroshima 1945 von einer Atombombe zerstört worden war, wollte die japanische Stadt nur noch für den Frieden stehen. Jetzt tagt dort der G-7-Gipfel, und die Menschen müssen sich wieder mit Krieg beschäftigen.
Fumiaki Kajiya war sechs Jahre alt, als er plötzlich in der Hölle stand. Gerade erst war er in strahlendem Sonnenschein mit seiner Schwester bei der Schule angekommen. Ein greller Blitz, ein krachender Donner, „Pika-Don“, und seine ganze Stadt stand in Flammen. Überall lagen Menschen, deren Haut aufgerissen und verbrannt war, im Fluss trieben Leichen, Schreie nach Wasser gellten durch die rußgeschwärzte Luft.
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