Ibiza-Untersuchungsausschuss :
„Dunkle Flecken“ und „schwarze Kraken“

Lesezeit: 4 Min.
Ein Blick auf den Ibiza-U-Ausschuss im Lokal 7 im Parlamentsausweichquartier in der Hofburg.
In Wien hat der Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Ibiza-Affäre begonnen. Die FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus sollen sich zu ihren Aussagen im „Ibiza-Video“ äußern. In voller Länge bekommen die Abgeordneten das Video jedoch erst später zu sehen.
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Mehr als ein Jahr nach Bekanntwerden des „Ibiza-Videos“ hat am Donnerstagvormittag ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss in Wien seine Arbeit aufgenommen. Die früheren FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus sollen über die skandalösen Aussagen Auskunft geben, die 2017 auf der spanischen Urlaubsinsel heimlich gefilmt worden waren und wegen derer sie 2019 dann aus ihren führenden Funktionen in der damaligen „türkis-blauen“ ÖVP-FPÖ-Koalition zurücktreten mussten. Die Folgen waren der Bruch der Koalition, die Abwahl der Regierung, vorzeitige Wahlen und dann die Bildung einer neuen türkis-grünen Koalition, wieder unter dem ÖVP-Vorsitzenden Sebastian Kurz als Bundeskanzler.

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