Syrien :
Islamistische Rebellen töten mehrere Soldaten

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Syrische und russische Luftangriffe auf die Stadt Idlib haben am 22. August schwere Schäden angerichtet und mehrere islamistische Rebellen getötet.

Islamistische Milizen haben offenbar Sprengsätze in Tunneln unter Armeeposten in der syrischen Provinz Idlib gezündet. Mindestens elf Soldaten kommen dabei ums Leben. Zuvor hatten russische Kampfflugzeuge die Rebellenhochburg angegriffen.

Rebellen haben im Nordwesten Syriens offenbar mindestens elf syrische Soldaten getötet. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London mitteilte, wurden mindestens 20 weitere Soldaten verletzt. Demnach soll die Gruppe Ansar al-Tawhid für den Angriff am Samstag in der Provinz Idlib verantwortlich sein.

Mitglieder der Gruppe Ansar al-Tawhid und der Islamischen Turkestan-Partei hätten Tunnel unter einem Armeeposten in der Provinz Idlib gegraben und diese durch Explosionen zum Einsturz gebracht. Zugleich starteten sie demnach Angriffe aus anderen Tunneln.

Beide Milizen sind mit der Dschihadistengruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) verbündet, die Teile der Provinz Idlib kontrolliert. Die Region ist die letzte Bastion des bewaffneten Widerstands gegen Syriens Machthaber Baschar al-Assad.

Bei Angriffen der syrischen Regierungstruppen waren am Freitag nach Angaben der Beobachtungsstelle sieben HTS-Kämpfer getötet worden. Am Montag hatten demnach russische Kampfflugzeuge Ziele in Nordsyrien bombardiert, dabei wurden mindestens 13 HTS-Mitglieder getötet. Zudem wurden zwei zivile Todesopfer gemeldet. Die Beobachtungsstelle für Menschenrechte bezieht ihre Informationen von einem Netz von Informanten vor Ort, ihre Angaben lassen sich von unabhängiger Seite oft kaum überprüfen.

Waffenstillstand wird immer wieder verletzt

Ein zwischen Russland und der Türkei im März 2020 vereinbarter Waffenstillstand, der eine von Moskau unterstützte Offensive der Regierung auf die Provinz Idlib beendete, wurde wiederholt verletzt.

Russland ist der wichtigste Verbündete Syriens in dem Bürgerkrieg, der 2011 mit der Niederschlagung friedlicher Proteste begann und sich zu einem tödlichen Konflikt unter Beteiligung anderer Staaten und internationaler Dschihadisten entwickelte.

Mit Unterstützung Russlands und des Irans konnte Damaskus einen Großteil seines Territoriums von Rebellen zurückerobern. Mehr als eine Million Menschen wurden in dem Krieg getötet. Millionen Menschen wurden vertrieben.

In der größtenteils von islamistischen Kämpfern kontrollierten Region Idlib leben rund drei Millionen Menschen, rund die Hälfte von ihnen sind Vertriebene aus anderen Landesteilen.

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