Tausende fliehen aus Myanmar : Selbst im Kloster herrscht Bürgerkrieg

In Myanmar tobt ein blutiger Bürgerkrieg. Tausende fliehen vor den Bomben der Militärregierung ins Nachbarland Thailand. Dort berichten sie von den Gefechten, die ihre Dörfer zerstören.
Eine Kolonne aus Lastwagen erreicht den Grenzfluss. Auf den Ladeflächen stehen dicht gedrängt Frauen und Kinder, alte und junge Männer mit Bündeln in ihren Armen. Sie sind nach den schweren Kämpfen und den Luftangriffen der vergangenen Tage über den Fluss Moei aus Myanmar nach Thailand geflohen. Thailändische Soldaten helfen den Flüchtlingen dabei, von den Ladeflächen zu springen. Säcke mit Hilfsgütern, Wasserflaschen und ein Baby werden heruntergereicht. Danach laufen die Menschen einen staubigen Abhang hinunter zum Fluss. Mit den Säcken auf dem Kopf und den Schultern waten sie durch das Wasser zurück in ihr Heimatland. Einer trägt seinen alten Vater, der nur noch mit Krücken laufen kann, auf seinem Rücken.
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