Sieger ohne Macht: Was der Wahlsieg Peseschkians in Iran bedeutet

Reformer Peseschkian in Iran :
Sieger ohne Macht

Von

Ankara

06.07.2024, 09:36Lesezeit: 3 Min.

In Iran wird der Reformer Peseschkian neuer Präsident. Für das Lager der Radikalen ist das ein Rückschlag. Einen Kurswechsel bedeutet es aber vorerst nicht. Eine Analyse.

Nach seinem Sieg bei der Präsidentenwahl in Iran hat der moderat-konservative Politiker Massud Peseschkian prophezeit, dass das Land und er selbst nun vor einem „schwierigen Weg“ stünden. Um diesen zu bewältigen, brauche er die „Begleitung, Empathie und das Vertrauen“ der Bevölkerung, schrieb Peseschkian auf der Plattform X. „Ich schwöre bei meiner Ehre, dass ich euch auf diesem Weg nicht allein lassen werde. Lasst (auch ihr) uns nicht allein.“

Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 € jetzt nur 0,99 €

Mit einem Klick online kündbar

WEITER

Iran und USA auf Eskalationskurs

Trumps Drohung:
Iran und USA auf Eskalationskurs

Iran lehnt Trumps Angebot zu Verhandlungen ab. Die Gefahr einer militärischen Eskalation rückt näher.

Im Zweifelsfall ein Terrorist

Abschiebung nach El Salvador:
Im Zweifelsfall ein Terrorist

In Lateinamerika stößt Bukeles Politik der eisernen Hand eher auf Bewunderung als auf Kritik. Auch US-Präsident Trump scheint sich an dem Regierungschef von El Salvador zu inspirieren.

„80 Prozent wollen auch ohne die USA weiterkämpfen“

Ukrainer und Trump:
„80 Prozent wollen auch ohne die USA weiterkämpfen“

Die Ukrainer wollten Frieden, wüssten aber, dass Russland sich nicht an Vereinbarungen hält, sagt der Meinungsforscher Anton Gruschetskyj. Trumps Attacken auf Selenskyj sähen sie als Angriff auf ihr Land.