Staatskrise in Südkorea :
Yoon Suk-yeol bittet um Entschuldigung

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Südkoreas Präsident Yoon Suk-yeol

Wenige Stunden vor der Entscheidung über seine Amtsenthebung zeigt Südkoreas umstrittener Präsident Reue. Sein Parteichef hält einen Rücktritt für unausweichlich.

Unmittelbar vor der Abstimmung über einen Antrag für ein Amtsenthebungsverfahren hat der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol bei seinem Volk für das vorübergehende Verhängen des Kriegsrechts um Entschuldigung gebeten. In einer live im Fernsehen übertragenen Rede versprach Yoon zudem, dass so etwas unter seiner Führung nicht wieder geben werde. Er werde die „rechtliche und politische Verantwortung“ für sein Handeln übernehmen und es seiner Partei überlassen, wie lange er im Amt bleiben solle. Weitere Einzelheiten nannte er nicht.

Es war das erste Mal, dass sich Yoon seit Beginn der Staatskrise direkt an die Öffentlichkeit gewandt hat. Am späten Dienstagabend (Ortszeit) hatte Yoon überraschend das Kriegsrecht in Kraft gesetzt und es wenige Stunden später nach massivem politischem Widerstand wieder aufgehoben. Es war das erste Mal seit dem Übergang Südkoreas zur Demokratie Ende der 1980er Jahre, dass das Staatsoberhaupt des Landes das Kriegsrecht verhängte.

Die Opposition reichte daraufhin einen Antrag für ein Amtsenthebungsverfahren im Parlament ein. Er soll heute zur Abstimmung kommen. Die größte Oppositionspartei wirft dem konservativen Staatsoberhaupt Verfassungsbruch vor und fordert seinen sofortigen Rücktritt. Ebenso werden heute in der Hauptstadt Seoul flächendeckende Demonstrationen gegen Präsident Yoon erwartet.

Kurz nach Yoon im Entschuldigungsrede bezeichnete der Chef von Yoons Partei einen Rücktritt des Staatschefs als unvermeidlich. „Die normale Ausübung des Amtes des Präsidenten ist unter den Umständen nicht möglich, und ein vorzeitiger Rücktritt des Präsidenten ist unausweichlich“, sagte der Chef der PP-Partei, Han Dong Hoon, zu Reportern.

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Mona Jaeger, Frankfurt an der Oder
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