Antifaschistin Ilaria Salis :
Tut Italiens Regierung genug für eine in Ungarn inhaftierte Aktivistin?

Von Matthias Rüb, Rom
Lesezeit: 3 Min.
Ilaria Salis am 28. März 2024 im Gericht in Budapest
Eine Mailänder Lehrerin soll 2023 mit deutschen Linksextremisten vermeintliche Neonazis in Budapest lebensgefährlich verletzt haben. Sie ist seit 13 Monaten in ungarischer U-Haft. Nun schaltet sich Italiens Staatspräsident ein.

Italiens Staatspräsident hat sich im Fall einer Mailänder Grundschullehrerin zu Wort gemeldet, der in Ungarn eine lange Haft droht, weil sie vermeintliche Teilnehmer eines Neonazi-Aufmarsches lebensgefährlich verletzt haben soll. Die ungarischen Behörden werfen Ilaria Salis vor, zusammen mit deutschen Linksextremisten im Februar 2023 mehrere Personen mit Schlagwerkzeugen angegriffen zu haben. Seit gut 13 Monaten sitzt die antifaschistische Aktivistin in ungarischer Untersuchungshaft, unter Bedingungen, die sie selbst als unmenschlich beschreibt.

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