Julian Assange :
Ecuadors unbequemer Dauergast

Von Tjerk Brühwiller, São Paulo
Lesezeit: 4 Min.
Julian Assange 2017 auf dem Balkon der ecuadorianischen Botschaft in London
In der Botschaft Ecuadors in London ist Julian Assange seit 2012 vor einer Auslieferung nach Amerika sicher, wo ihm ein Verfahren wegen Geheimnisverrats droht. Doch jetzt will Ecuador den Wikileaks-Gründer loswerden.
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Ecuadors Präsident Lenín Moreno macht kein Geheimnis daraus, wie unangenehm ihm der Gast in der Botschaft in London ist. Seit mehr als sechs Jahren hält sich der australische Wikileaks-Gründer Julian Assange dort auf. Doch das politische Asyl in der Botschaft neigt sich dem Ende zu. Am Donnerstag sagte Moreno in einem Radiointerview, dass der Weg bereitet sei, damit Assange das Gebäude in London verlassen könne.

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