FAZ+Kampf um die Arktis :
Wird der Nordpol bald chinesisch?

Von Jochen Stahnke, Peking
Lesezeit: 6 Min.
Teilnehmer einer chinesischen Expedition  in der Nähe des Nordpols
China will die Seewege in der Arktis kontrollieren, um nicht vom Westen abhängig zu sein. Lange hat Russland das verhindert. Jetzt aber hilft es gerne.
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Als der deutsche Frachter Reinbek vor zwanzig Jahren in der Meyer-Werft im Emsland vom Stapel lief, ahnte noch niemand, dass dieses Schiff einmal im Zentrum der chinesischen Polarexpansion stehen sollte. Bis zu 1620 Container transportiert der Frachter, vergleichsweise wenig. Er lässt sich aber vielseitig einsetzen, er verfügt über die höchste Eisklasse, „1A Super“. Damit kann man auch in Polarregionen ohne Eisbrecher navigieren. Und das besser denn je, seit der Klimawandel das Eis in der Arktis schmelzen lässt.

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