Boris Johnson in Kiew : Zwischen Party und Krieg

Boris Johnson reist in die ukrainische Hauptstadt Kiew. Dort kann er den Staatsmann geben und die „Party-Affäre“ hinter sich lassen – für ein paar Augenblicke.
Als Boris Johnson am Dienstag in der Ukraine landete, schlug ihm mehr Sympathie entgegen als zuhause. Auf den Straßen Kiews und im Parlament wurde der Union Jack geschwenkt. In einer gemeinsamen Pressekonferenz dankte Präsident Wolodymyr Selenskyj am Abend „meinem Freund Boris“ für die Unterstützung im Konflikt mit Russland. Damit sprach er die Lieferung von Panzerabwehrwaffen an, aber auch Londons Einsatz für schärfere Sanktionen gegen Moskau. Zuvor hatte schon der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, die „Unterstützung unserer Freunde“ in London hervorgehoben. Deutschland hatte er hingegen unlängst ermahnt, „sich zu entscheiden, auf wessen Seite es steht“.
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