Hans-Georg Maaßen :
Gedankengut von Rechtsterroristen

Philip Eppelsheim
Ein Kommentar von Philip Eppelsheim
Lesezeit: 1 Min.
Hans-Georg Maaßen im Jahr 2020 in Berlin
Maaßen verbreitet völkische und rassistische Verschwörungstheorien. Das bürgerliche Lager hat er damit längst verlassen. Aber er wird sich an der CDU festklammern. Denn nur die Mitgliedschaft beschert ihm noch Aufmerksamkeit.
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In den vergangenen Jahren beriefen sich Rechtsterroristen immer wieder auf rassistische Verschwörungstheorien wie den „Großen Austausch“, den „Volkstod“ oder den ,„Untergang der weißen Rasse“, um ihre Morde zu begründen. So etwa der NSU, Anders Breivik, der Täter von Christchurch oder auch der Täter von Halle. Hans-Georg Maaßen wird das wissen.

Aber selbst das hat ihn nicht davon abgehalten, ebenfalls derartiges völkisches Gedankengut zu verbreiten und von einer „grün-roten Rassenlehre“ zu fabulieren, „nach der Weiße als minderwertige Rasse angesehen werden und man deshalb arabische und afrikanische Männer ins Land holen müsse“. Maaßen unterstellte Politikern und Journalisten, „das deutsche Volk“ zu hassen. In ihren Augen sei es gut, „dass Migranten zu uns kommen, damit es diese ‚Weißbrote‘ nicht mehr gebe“.

Der Sarrazin der CDU

Mit bürgerlichen, konservativen Standpunkten haben Maaßens Aussagen rein gar nichts zu tun – und es geht hier auch nicht darum, auf wirkliche Probleme hinzuweisen. Wer so denkt und redet, sollte ein Fall für den Verfassungsschutz sein. Und er hat in der CDU definitiv nichts mehr zu suchen.

Maaßen aber wird sich wahrscheinlich so lange wie möglich an der Partei festklammern. Denn nur die CDU-Mitgliedschaft beschert ihm noch die große Aufmerksamkeit. Der Sarrazin der CDU. Bei Parteien, die sein Gedankengut teilen, etwa der NPD, wäre Maaßen nur einer von vielen Hetzern. Aber da gehört er hin.

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