Merkels Osteuropa-Politik : „Sein Deutsch war besser als mein Russisch“

In ihren Memoiren schildert Angela Merkel ausführlich ihre Begegnungen mit dem russischen Präsidenten. Zugleich plädiert sie für Verteidigungsausgaben in einer Höhe, die Deutschland in ihrer Regierungszeit nie erreichte.
Im Fall von Angela Merkel und Wladimir Putin war aller Anfang offenbar grau. An ihre ersten beiden Begegnungen mit Putin habe sie keine Erinnerung mehr, schreibt Merkel in ihren Memoiren „Freiheit. Erinnerungen 1954 – 2021“. Erstmals traf sie Putin demnach im Juni 2000, als er sich zu einem Besuch in Berlin aufhielt. Der Russe war noch nicht lange Präsident, die Deutsche erst kurz zuvor zur Vorsitzenden der CDU gewählt worden, die damals in der Opposition war. Ähnlich beiläufig erwähnt Merkel ein weiteres Treffen vom Februar 2002 im Kreml. Umso stärker scheinen hingegen spätere Gespräche mit Putin haften geblieben zu sein.
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