FAZ+Taleb Al A. :
Wie die AfD über den Täter von Magdeburg spricht

Von Friederike Haupt, Berlin
Lesezeit: 3 Min.
Alice Weidel am 23. Dezember bei einer Demonstration in Magdeburg
Ein Araber, der zugleich Islamhasser ist – Taleb Al A. passt nicht ins Klischee, das die AfD gern beschwört. Die Partei konzentriert sich darum auf Behördenkritik.
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Auch am Montag nahmen AfD-Politiker die Tat von Magdeburg zum Anlass, ihre Positionen zu „Remigration“ zu bewerben. Der Anschlag zeige „schmerzlich den Irrweg, den unser Land eingeschlagen hat“, äußerte der Fraktionsvorsitzende der Partei im Landtag von Brandenburg, Hans-Christoph Berndt, in einer Videobotschaft. Er beschrieb die Tat als Ausdruck eines Kulturkampfs: auf der einen Seite der „arabische“ Täter, auf der anderen die Toten und Verletzten, zu Symbolfiguren geworden durch den Ort des Geschehens. Weihnachtsmärkte stünden „wie kaum etwas anderes für unsere abendländische, christliche Kultur“. Berndts Fazit: Nur mit „Remigration“ werde es Frieden geben.

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