Bayerns Innenminister Herrmann : „Extremisten lieben Krisen“

Nach dem Abflauen der Corona-Proteste sei der russische Angriffskrieg das zentrale Thema in den extremistischen Szenen, sagt der bayerische Innenminister. Er warnt davor, den Islamismus zu unterschätzen.
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann sieht durch die momentane Parallelität mehrerer großer Krisen die Gefahr für ein Erstarken des politischen Extremismus, unabhängig von der konkreten Ausrichtung. „Extremisten lieben Krisen“, sagte der CSU-Politiker am Donnerstag bei der Vorstellung von Verfassungsschutzinformationen für das erste Halbjahr. Krisen seien ein „idealer Nährboden, um Misstrauen gegen den Staat zu säen“.