FAZ+30 Jahre Truppenabzug :
Als die Russen Ostdeutschland verlassen mussten

Lesezeit: 4 Min.
Die letzte Parade: Abschied der Russen mit Kohl und Jelzin
Vor 30 Jahren wurden die sowjetischen Truppen aus Ostdeutschland verabschiedet. Sie gingen als „geschlagenene Sieger“, manche sagen: verjagt wie Hunde. Heute spielt das Datum keine Rolle mehr – warum?
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Zum Abschied sangen die Soldaten ein eigens komponiertes Lied. „Deutschland, wir reichen dir die Hand“, heißt es darin auf Deutsch. „Wir bleiben Freunde allzeit. Leb wohl, Berlin!“ Bundeskanzler Helmut Kohl und Russlands Präsident Boris Jelzin hörten am Ehrenmal in Berlin-Treptow zu und lächelten. An jenem 31. August 1994 nahmen sie die letzte Parade der früheren sowjetischen Soldaten auf deutschem Boden ab.

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