Sonderparteitag in Planung? :
So plant die CSU offenbar die Seehofer-Nachfolge

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Ist sein Amt als CSU-Chef womöglich bald los: Horst Seehofer

Die Entscheidung über die politische Zukunft von Horst Seehofer wird offenbar bald fallen. Angeblich bereitet die CSU schon eine Nachfolge-Lösung vor. Unterdessen rechnet die Partei mit einer baldigen Ansage des CSU-Chefs.

Die politische Zukunft von CSU-Chef Horst Seehofer könnte sich nach Informationen der „Bild“-Zeitung offenbar schon Mitte November entscheiden. Wie die Zeitung erfahren haben will, wird in Kürze der Beschluss über einen Sonderparteitag erwartet, der bis 15. Dezember die Führungsfrage innerhalb der Partei klären soll. Ein Treffen der CSU-Bezirkschefs in München am 10. und 11. November solle Klarheit schaffen. Voraussetzung für einen solchen Parteitag sei allerdings eine Vorab-Einigung über den Nachfolger Seehofers, schreibt die „Bild“. Offene Kampfkandidaturen wie sie sich bei der CDU anbahnen, sollen vermieden werden.

Unterdessen rechnet Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) damit, dass sich Seehofer bald zu seiner politischen Zukunft äußern wird. Die CSU werde klären, wie sie sich „strategisch, inhaltlich und personell“ aufstelle, sagte Herrmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Dazu wird es sicher auch noch einen Parteitag in diesem Jahr geben. Horst Seehofer selbst wird sich aber sicher schon im Vorfeld des Parteitags zu seiner Zukunft äußern.“

„Ich habe allergrößten Respekt“

Seit dem angekündigten Rückzug von Bundeskanzlerin Angela Merkel vom CDU-Vorsitz ist der Druck auf Seehofer gewachsen, die Parteiführung der CSU abzugeben. Der Bundesinnenminister wird maßgeblich für die schweren Stimmverluste für die CSU bei der Landtagswahl in Bayern verantwortlich gemacht.

Herrmann sagte nun aber, durch Merkels Schritt sei der Druck auf die CSU nicht gewachsen. „Ich habe allergrößten Respekt vor der Entscheidung Angela Merkels, aber von Zugzwang für die CSU kann keine Rede sein“, sagte der Landesinnenminister den Funke-Zeitungen. Im Vordergrund stünden nach dem Zeitplan der CSU die bayerischen Koalitionsverhandlungen und die Wahl des Ministerpräsidenten.
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