FAZ+Nach Treffen in Doha :
Neue Hoffnung für die Geiseln der Hamas

Von Christoph Ehrhardt, Amman, Christian Meier, Tel Aviv
Lesezeit: 3 Min.
Demonstranten in Tel Aviv fordern von Israels Ministerpräsident Netanjahu ein Einlenken, um die von der Hamas gefangenen Geiseln freizubekommen.
In Qatar wurden offenbar Fortschritte mit Blick auf einen neuen Geiseldeal erzielt. Selbst bei einem zentralen Streitpunkt soll es eine Annäherung gegeben haben.
Merken

„Vorsichtig optimistisch“ sei man – diese Formel gab das Weiße Haus nach dem Treffen zu einem Geiseldeal in Doha aus. Auf dem „Vierergipfel“ hatten Emissäre aus Qatar, Israel, Ägypten und den USA am Mittwoch über Details des Entwurfs verhandelt, der zur Freilassung der 120 verbliebenen Geiseln im Gazastreifen und zu einem Ende des Krieges dort führen soll. Man habe leichte Zuversicht, „dass sich die Dinge in eine gute Richtung bewegen“, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby, dem Sender CNN. Auch wenn es noch Streitpunkte gebe. Andere Beteiligte berichteten ebenso, die Gespräche in dem Golfemirat hätten eine Grundsatzeinigung in greifbare Nähe gerückt. Man könne beginnen, über Details zu verhandeln. Das werde freilich eine Weile in Anspruch nehmen.

Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 € jetzt nur 0,99 €

Jetzt Zugang 12,80 € für nur 0,99 € abonnieren?

  • Mit einem Klick online kündbar
  翻译: