CDU-Fraktionschef in Thüringen :
Ermittlungsverfahren gegen Mario Voigt eingestellt

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Der CDU-Fraktionsvorsitzende Mario Voigt im Thüringer Landtag
Die Staatsanwaltschaft hatte wegen des Verdachts der Bestechlichkeit ein Ermittlungsverfahren gegen den Thüringer CDU-Parteivorsitzenden Mario Voigt eingeleitet.
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Die Staatsanwaltschaft Erfurt hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Thüringer CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzenden Mario Voigt eingestellt. Der Verdacht der Bestechlichkeit habe sich nicht bestätigt, teilte die Ermittlungsbehörde am Montag in Erfurt mit.

Die Staatsanwaltschaft war seit 2022 der Frage nachgegangen, ob Voigt im Europawahlkampf 2019 unzulässigen Einfluss darauf genommen hat, dass ein in Jena ansässiges Unternehmen einen Auftrag der Europäischen Volkspartei (EVP) bekommen hatte.

Voigt begrüßte die Einstellung des Verfahrens. „Die heutige Einstellung der Ermittlungen dokumentiert nun auch offiziell, dass an den gegen mich erhobenen Vorwürfen nichts dran war und ist“, hieß es in einer persönlichen Erklärung des CDU-Politikers. Die Unterstützung, die ihm und seiner Familie in den vergangenen Monaten zuteil geworden sei, gebe ihm „die nötige Kraft und den Optimismus, um die bevorstehenden Aufgaben entschlossen anzugehen“.

Zur Thüringer Landtagswahl am 1. September kommenden Jahres will Voigt als CDU-Spitzenkandidat antreten. Die Christdemokraten wollen die rot-rot-grüne Minderheitsregierung von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) ablösen und selbst Regierungsverantwortung übernehmen. In den Umfragen liegt jedoch die AfD seit Monaten vorn.

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