Der größtmögliche Populismus
Die Grünen sprechen im Namen der Menschheit, eine Umweltaktivistin glaubt an die Lösung, und ein klassischer Energieversorger stellt die richtigen Fragen: Bei Anne Will ging es um Klimaschutz und Kohleausstieg.
Die Grünen sprechen im Namen der Menschheit, eine Umweltaktivistin glaubt an die Lösung, und ein klassischer Energieversorger stellt die richtigen Fragen: Bei Anne Will ging es um Klimaschutz und Kohleausstieg.
In Darmstadt ist zum Jubiläum der Stele für Ludewig I. eine Fotoausstellung zu sehen. In einem Buch wird dessen politische Bedeutung erläutert.
Klimaaktivisten tun oft so, als sei das Einzige, was zum Klimaschutz fehle, der gute Wille. Doch so einfach ist es nicht. Verhandlungen und Kompromisse verächtlich zu machen, ist jedenfalls das Falsche.
Wofür stehen rechtsnationale Parteien eigentlich? Der Kampfbegriff des Populismus hilft da nicht weiter. Im Gegenteil, er erschwert an allen Fronten die nötige Verteidigung der Demokratie. Ein Gastbeitrag.
Sollen sich Künstler und Museen den Wünschen der Betrachter beugen? Wer das fordert, bedient sich populistischer Argumente – und kratzt an der Kunstfreiheit.
In jüngster Zeit ist ein Politikertypus in den Parlamenten erschienen, der eigentlich als ausgestorben galt: der Populist. Über die Ursachen gibt es viele Theorien – eine überzeugt mehr als die anderen.
Erdogan, Trump, Putin, Johnson: Seit geraumer Zeit lässt sich in vielen Ländern eine Monopolisierung der Macht beobachten. Sie wollen ihr Land wie eine Firma führen, autoritär als CEO. Warum begeben sich Demokraten freiwillig in die Knechtschaft von Populisten?
Populisten geben sich gerne als Männer und Frauen des Volkes. Am Beispiel der AfD kann man jedoch sehen: Kritiker der „Elite“ sind meist elitärer, als ihre Rhetorik vermuten lässt.
Ob Populismus, Nahost-Konflikt oder Brexit: Die aktuelle Politik prägt auch die deutsch-israelischen Literaturtage, so etwa bei der Schriftstellerin Priya Basil.
Im slowenischen Sela Pri Kamniku hat ein Architekt eine acht Meter hohe Trump-Statue aus Holz errichtet, die schon für viel Streit in dem Dorf gesorgt hat. Nun einigte man sich auf einen Kompromiss – zulasten des Kunstwerks.
Wenn Populisten ins Museum gehen: Warum es gut ist, dass sich der Thüringer Museumsverband mit „Populismus und Extremismus als Herausforderung“ beschäftigt.
Fridays for Future wird von der radikalen Linken zunehmend instrumentalisiert. Ein Gastbeitrag von Alexander Mitsch, dem Vorsitzenden der Werteunion, in der F.A.Z. Woche.
Wie Wolodymyr Selenskyj die Ukraine modernisieren will, bleibt selbst zwei Monate nach seinem Amtsantritt ein Geheimnis. Dafür zeigt sich: Der Präsident betreibt eine neue Form des Populismus.
Wer allzu vernarrt ist in die Idee des Spitzenkandidaten, überschreitet die Grenze zwischen Demokratie und Populismus. Für die SPD endet das in einem peinlichen Autoritätsverlust.
Nicht nur ein Schluckauf des Systems, sondern Zeichen eines „aktuellen epochalen Umbruchs“: Cornelia Koppetsch erklärt den Rechtspopulismus als Protest gegen materielle und immaterielle Statusverluste.
Der kommissarische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel fordert einen bundesweiten Mietendeckel, um dem Markt eine „Atempause“ zu ermöglichen. Und er attackiert die Grünen – sie verhielten sich ähnlich wie die AfD.
Statt den Fehler zu machen, die Rechtspopulisten als Erscheinung des Bösen zu diabolisieren, wäre es besser, sich ihren Themen zu stellen: den Fragen von Heimat, Zugehörigkeit oder Würde.
Bei „NiewiederCDU“ und „NiewiederSPD“ geht es nicht um eine demokratische Debatte – sondern um Überwältigung im Brustton moralischer Überlegenheit. Die Politik muss hier für Transparenz sorgen.
Der Aufstieg populistischer Parteien ist eine Reaktion auf eine Vielzahl rascher kultureller Veränderungen. Dabei ist die Identitätspolitik das entscheidende Element ihrer Renaissance. Ein Gastbeitrag.
Weil für die meisten Wähler populistischer Parteien nicht so entscheidend ist, wofür diese stehen, sondern wogegen sie sind, sollte man ihnen aufs Maul schauen – aber nicht nach dem Mund reden.
Der Philosoph Nietzsche sperrte sich gegen die heutige Einteilung der Welt in Pro- und Anti-Europäer. Das tut der Analyse gut.
In Zeiten, in denen der Liberalismus seine Selbstverständlichkeiten verloren hat, hilft es nicht, dessen Prämissen noch einmal im hohen Ton zu wiederholen. Stattdessen gilt es, die populistische Herausforderung offensiv anzugehen. Ein Gastbeitrag.
„Es wurden Behauptungen aufgestellt, die schlicht falsch sind“, sagt Notenbank-Vorstand Wuermeling – und beklagt Fake News. Klar ist, an wen sich das richtet.
Die populistischen Antworten auf die wirtschaftlichen Probleme machen alles nur noch schlimmer. Nun wollen die französische und die deutsche Regierung den Wettbewerb schwächen. Dabei ist die richtige Antwort freiheitliche Wirtschaftspolitik.
Alle sehen heute gleich aus. Deshalb brauchen sie Logos, an denen man sie erkennen kann. Was hat das mit Donald Trump zu tun?
In Zeiten von Nationalismus und Populismus wirbt der Außenminister für mehr internationale Zusammenarbeit. Währenddessen verhandelt Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg mit Russland über den INF-Abrüstungsvertrag.
Eine Protestbewegung bringt Amazon in New York dazu, sich zurückzuziehen. Technologieunternehmen ziehen zunehmend Unmut von Meinungsmachern auf sich. Die Kapitulation kommt dennoch überraschend.
Sein Essay „Das Ende der Geschichte“ polarisierte. Jetzt hat sich der Politikwissenschaftler Francis Fukuyama den erstarkenden Populismus vorgenommen. Ein Gespräch über die sozialen Spaltungen der Gegenwart.
Antisemitismus wurzelt tief in der europäischen Kultur. Wer in Deutschland für sein Erstarken verantwortlich ist, ist eindeutig: die AfD.
Auf den ersten Blick könnte der Rechtspopulismus als Manifestation des altbekannten Autoritarismus durchgehen. Begreift man den Populismus indes als grundsätzlich misstrauende und paranoide, vor allem aber tendenziell antiautoritäre Bewegung, lassen sich viele Phänomene viel besser erklären.
Rechtspopulismus könnte als Manifestation des Autoritarismus durchgehen. Die neue Folge des Podcasts F.A.Z. Essay fragt, ob sich viele Phänomene nicht besser erklären lassen, wenn man ihn als tendenziell antiautoritäre Bewegung begreift.
Die Ursache von Rechtspopulismus ist nicht in der wachsenden Migration zu finden – sagt eine neue Studie aus Dresden. Eine strengere Asylpolitik allein wird demnach nicht zu weniger Populismus führen.
Im Süden Europas ist der Populismus tendenziell links, im Norden Europas tendenziell rechts. Was das mit den jeweiligen Politischen Ökonomien und der Globalisierung zu tun hat, erfahren Sie in der neuen Folge des Podcasts F.A.Z. Essay.
Panikattacken, Ängste und Depressionen nehmen zu. Dabei geht es den Menschen wirtschaftlich so gut wie nie zuvor. Kann es sein, dass wir verlernt haben, unsere eigene Machtlosigkeit zu ertragen?
Auf dem Straßenfest oder im ICE – die Linksliberalen treffen nur noch auf ihresgleichen. Was sie für Vielfalt halten, ist bunte Eintönigkeit. Die politischen Folgen sind verheerend. Ein Essay aus dem Jahr 2018.
Nie war die Kunst cooler als in den Bildern von Ed Ruscha. Und nie war Ruschas Kunst so kritisch wie jetzt in Wien. Im Gespräch äußert er seine Sorge um Amerika.