
Der Niedergang der Linkspartei
Die Linke galt im Osten lange als die Kümmererpartei, jetzt verwaltet sie auch dort nur noch ihr Siechtum. Was ist mit der Partei passiert?
Die Linke galt im Osten lange als die Kümmererpartei, jetzt verwaltet sie auch dort nur noch ihr Siechtum. Was ist mit der Partei passiert?
Für die CDU im Osten ist das BSW ein Geschenk des Himmels. Frühere Bürgerrechtler sind entsetzt.
Im Bund will die CDU mit der Wagenknecht-Partei auf keinen Fall koalieren, aber den Landesverbänden macht der Generalsekretär keine Vorgaben. In einigen Ländern könnte der CDU auch nicht viel anderes übrigbleiben.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht könnte für die CDU zum Problem werden. Denn die Partei füllt eine Lücke im Angebot der etablierten Parteien – mit links-konservativen Positionen und einem kräftigen Schuss Populismus.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht punktet bei der Basis mit dem Thema Frieden – und organsiert auch Proteste gegen den Verteidigungsminister auf Wahlkampftour.
Mehr als eine Million Menschen in Deutschland müssen sich auch nach langer Zeit des Einzahlens mit schmalen Bezügen begnügen. So lautet die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage von Sahra Wagenknecht.
Friedrich Merz kommt zum Wahlkampfauftakt an die Grenze von Thüringen und Sachsen. Koalitionen mit der AfD schließt er aus, Optionen mit Sahra Wagenknechts BSW hält er offen.
Mit Zweifelstreubomben gegen die Wahrheit: Warum Wagenknechts Unterstützung für Putins Propaganda vor allem im Osten verfängt – und inwieweit Talkshows daran schuld sind.
Die BSW-Vorsitzende äußert sich skeptisch, ob ihre Partei nach den Landtagswahlen Verantwortung übernehmen soll. Ein Sprecher will ihre Aussage anders verstanden haben.
Nicht nur die CDU-Politiker Kretschmer und Voigt sind wohl auf Sahra Wagenknecht und ihre Partei nach den Landtagswahlen als Partner angewiesen. Auch Brandenburgs SPD-Ministerpräsident zeigt sich offen für das BSW.
CDU-Politiker Mario Voigt will Ministerpräsident von Thüringen werden. Dazu muss er wohl gemeinsame Sache mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht machen. Darüber redet er aber nicht gerne.
Die CDU wird in Thüringen wahrscheinlich mit der Partei von Sahra Wagenknecht ein Bündnis eingehen müssen. Der Bruch im Parteiensystem wird über das Bundesland hinaus Wirkung haben.
Nach dem russischen Angriff auf ein Kinderkrankenhaus in Kiew verbreitet Sahra Wagenknecht im Talkformat von Maybrit Illner Desinformation aus dem Kreml. „Es kann sein, dass die Ukrainer lügen“, meint die BSW-Politikerin.
In der alten Mitte der Gesellschaft lebt die Vorstellung, Engagement gegen rechts sei irgendwie ehrenhafter als das gegen links. Das könnte ein Irrtum sein.
Im Bund wäre eine Koalition der CDU mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht undenkbar. In Thüringen und Sachsen aber sieht es anders aus.
Ab 2026 sollen weitreichende amerikanische Waffen in Deutschland stationiert werden. SPD, Union und FDP loben die Vereinbarung – anders als AfD, BSW und Linke. Die Grünen haben finanzielle Bedenken.
Die AfD ist im Osten etabliert, das BSW erzielt in Umfragen zweistellige Werte. Der Soziologe Steffen Mau erklärt, warum die Deutschen in Ost und West bis heute politisch unterschiedlich ticken.
Giorgia Meloni, Keir Starmer oder Sahra Wagenknecht: Europas Populisten bewegen sich Richtung Mitte. Dort wird es eng für Parteien, die das falsche Eis im Angebot haben.
Im gefährlichen Verdrehen der Armutsstatistik macht Linken niemand etwas vor. So befördern sie die Spaltung im Land, wie jetzt Sahra Wagenknecht.
Knapp 720.000 Rentner erhalten die sogenannte Grundsicherung im Alter – so viele wie noch nie. Sahra Wagenknecht spricht von einem Armutszeugnis. Die Deutsche Rentenversicherung hat eine Erklärung für den Anstieg.
Den Erfolg haben ihr viele nicht zugetraut. Doch Wagenknechts Partei ist für die CDU womöglich die einzige Machtoption in Ostdeutschland.
Auch in Thüringen wachsen die (demoskopischen) Bäume der AfD nicht mehr in den Himmel. Denn das Bündnis Sahra Wagenknecht scheint einen Nerv getroffen zu haben.
Würde am Sonntag in Thüringen gewählt, kämen BSW und AfD zusammen fast auf die Hälfte der Stimmen. Eine Regierungsbildung wäre fast nur noch mit der Partei von Sahra Wagenknecht möglich.
Es ist nicht ganz neu, dass die Grenzen zwischen rechts und links fließend sein können. Wir haben trotzdem versucht, Orientierung zu geben.
Man müsse sehen, welche Konstellationen sich ergeben, sagt CDU-Chef Merz im MDR, und weicht damit von seiner am Montag vertretenen Position ab. Kurz nach der Europawahl hieß es noch, die CDU arbeite mit rechtsextremen und linksextremen Parteien nicht zusammen.
Sahra Wagenknecht legte vor, ihre Ko-Parteivorsitzende Amira Mohamed Ali bei „Maybrit Illner“ nach: Mit der AfD teilt das BSW die Auffassung, der Ukrainekrieg müsse enden – auch zu Putins Bedingungen. Und es gibt weitere Überschneidungen.
Der CDU-Vorsitzende teilt gegen die neue Partei aus – und erntet dafür Widerspruch aus den eigenen Reihen. Mit Blick auf die Landtagswahlen in Ostdeutschland ringt die Partei um den Umgang mit den Wagenknecht-Leuten.
Der ehemalige Bundespräsident und CDU-Grande widerspricht Friedrich Merz: Die CDU-Landesverbände sollten selbst entscheiden, ob sie notfalls mit der Partei von Sahra Wagenknecht koalieren.
Friedrich Merz hat eine Zusammenarbeit oder Koalition mit Sahra Wagenknecht und ihrer Partei ausgeschlossen. Doch die CDU in Sachsen und Thüringen wird sich kaum ihre womöglich einzige Regierungsoption verbieten lassen.
Das BSW sieht sich nach den Europawahlen im Aufwind und hat nun den Osten vor Augen. Die Wahlanalysen zeigen, dass seine Wählerschaft bunt ist.
Bei den Europawahlen lässt das Bündnis Sahra Wagenknecht die Linke weit hinter sich. Selbst in Hessen, wo es bisher nicht einmal einen Landesverband gibt.
Sahra Wagenknecht findet das Wahlergebnis ihres Bündnisses „großartig“. Bei der alten Linkspartei ist die Stimmung dagegen gedrückt. Der Ko-Parteivorsitzende Schirdewan empfiehlt, noch ein Glas Wein zu trinken.
Der Kanzler geht aufs Ganze, und auch der CDU-Chef weiß: Die Europawahl ist sein erster großer Test. Die Grünen haben viel zu verlieren, Sahra Wagenknecht kann nur gewinnen. Ein Überblick.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht will hiesige Unternehmen schützen, kommt aber in der Wirtschaft nicht an. Führungskräfte stellen der Partei ein verheerendes Zeugnis aus.
An der Frankfurter Hauptwache wirbt das Bündnis Sahra Wagenknecht um Stimmen bei der Europwahl. Zunächst ist allerdings Geduld gefragt.
Ein Parteienforscher hat untersucht, wie viel Populismus im Bündnis Sahra Wagenknecht steckt. Seine Analyse zeigt: Mit Wagenknecht verließen vor allem jene Abgeordnete die Linke, die auf populistische Kommunikation setzten.