Tomahawks-Stationierung : Kritik von den Rändern, Lob aus der Mitte

Ab 2026 sollen weitreichende amerikanische Waffen in Deutschland stationiert werden. SPD, Union und FDP loben die Vereinbarung – anders als AfD, BSW und Linke. Die Grünen haben finanzielle Bedenken.
Die deutsch-amerikanische Vereinbarung, ab 2026 weitreichende US-Waffensysteme in Deutschland zu stationieren, stößt auf ein geteiltes Echo. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) forderte am Donnerstag, Deutschland müsse eigene Kapazitäten auf diesem Gebiet entwickeln. Der außenpolitische Sprecher der SPD, Nils Schmid, sprach gegenüber Reuters von „einem notwendigen Schritt zur Abschreckung Russlands“. Kritik kam von der AfD, dem BSW, der Linken und den Grünen. Russland sprach von einem Schritt der Eskalation, auf den es eine Antwort geben werde.