
UN-Naturkonferenz einigt sich auf Finanzierungsplan
Die Artenvielfalt ist weltweit gefährdet. Nach einem Misserfolg vor vier Monaten gelingt es der UN-Konferenz nun, sich auf einen Kompromiss zu verständigen.
Für kurze Gespräche mit dem Sitznachbarn
Die Artenvielfalt ist weltweit gefährdet. Nach einem Misserfolg vor vier Monaten gelingt es der UN-Konferenz nun, sich auf einen Kompromiss zu verständigen.
Die Gießener Landrätin Anita Schneider (SPD) ist sogar zur Weltklimakonferenz nach Baku gereist, um die ländlichen Regionen zu vertreten. Die würden bei der Klimawende zugunsten der Städte vernachlässigt.
Donald Trump streicht die Klimapolitik seines Vorgängers zusammen. Für die internationale Diplomatie ist das ein herber Schlag. Viel Geld steht auf dem Spiel. Doch es gibt auch positive Signale aus Amerika.
Die Ergebnisse der Weltklimakonferenz COP29 haben enttäuscht. Doch ein Bündnis kleiner, williger Staaten will zeigen, dass sich Handel und Klimaschutz nicht widersprechen, erläutert die Professorin für Völkerrecht.
Es sollte die „Reise ihres Lebens“ werden, aber dann das: Wegen einer Panne ändert der Kapitän eines Kreuzfahrtsschiffs die Route durch die Antarktis. Einige Passagiere reagieren drastisch.
Der Handel mit CO2-Zertifikaten kommt nach der Klimakonferenz voran. Fachleute halten es für möglich, dass viel Geld in den Klimaschutz fließt.
Die COP 29 ist nicht, wie befürchtet, komplett gescheitert, endete aber mit einem Minimalkompromiss. Diese Themen gibt es im kommenden Jahr auf der Weltklimakonferenz anzupacken.
Hohe Erwartungen, tiefe Enttäuschungen. Die 29. Klimakonferenz der Vereinten Nationen, die COP 29 in Baku ist schon wieder Geschichte. Was bleibt von diesem Groß-Event? Was bleibt für das Klima und wie tief waren die Taschen?
In Busan wird über verbindliche Vorgaben zur Einschränkung der Plastikproduktion gestritten. Alles steht und fällt mit der Finanzierungsfrage.
China und die Golfstaaten werden auch nach der COP nicht mehr Klimafinanzierung leisten. Wollten sie es, hätten sie es längst gekonnt.
Olaf Scholz wird von den Gremien der SPD als Kanzlerkandidat nominiert, die Weltklimakonferenz einigt sich auf mehr Geld für Entwicklungsländer, und Europa will bei der Rüstung besser zusammenarbeiten. Der F.A.Z.-Newsletter.
Der Minimalkonsens von Baku zeigt: Die Weltklimakonferenzen sind gerade nicht in der Lage, den Temperaturanstieg zu bremsen. Hoffnung kommt von anderswoher.
Weder die reichgewordenen Förderstaaten noch Großemittenten wie China werden für die Klimafinanzen zur Kasse gebeten. Die Hoffnung, dass sich daran etwas ändert, hat sich zerschlagen.
Ohne den Schutz von Arten und Ökosystemen ist der Kampf gegen den Klimawandel nicht zu gewinnen. Doch der Hinweis auf nötige Synergien findet sich im Gipfel-Dokument nicht.
Nach zähem Ringen hat die UN-Klimakonferenz in der Nacht zum Sonntag einen neuen Rahmen für die internationale Finanzierung von Klimaschutz und Anpassung an Klimafolgen beschlossen. Demnach soll der jährliche Beitrag in erster Linie der Industriestaaten bis 2035 auf mindestens 300 Milliarden Dollar erhöht werden. Entwicklungsländer kritisierten dies allerdings als unzureichend.
Nach mehr als einem Tag Verlängerung haben sich die Teilnehmer doch noch auf Zahlungen für die Entwicklungsländer geeinigt. Es geht um 300 Milliarden Dollar im Jahr. Indien übt scharfe Kritik an dem Kompromiss.
Scheitert die Weltklimakonferenz? Die deutsche Außenministerin greift die Bremser ungewöhnlich deutlich an. Zwei Gruppen kleiner Staaten haben die Gespräche schon abgebrochen.
Noch wird auf der Weltklimakonferenz verhandelt. Doch die Ausgaben von Ländern wie Deutschland könnten von 100 auf 300 Milliarden Dollar im Jahr steigen. Wenn man fair rechnet, wäre die Belastung damit gar nicht viel höher als bislang.
Auch die Verlängerung ins Wochenende hinein hat bisher keinen Durchbruch auf der Weltklimakonferenz gebracht. Sowohl Entwicklungs- als auch Industriestaaten fühlen sich übervorteilt.
In Baku bewegen sich Industrie- und Entwicklungsländer langsam aufeinander zu. Allerdings ist für eine Einigung noch viel zu tun.
Die SPD hat eine Antwort auf die K-Frage. In München beginnt der Musterprozess um Schadensersatzansprüche von Wirecard-Anlegern. Und in Baku ringen die Verhandler auf der COP29 um eine Einigung. Der F.A.Z. Newsletter.
Die Klimakonferenz geht in die Verlängerung. Sie ändert nichts an einer Polarisierung, die Fortschritte hemmt.
Endlich liegen die ersten Beschlussentwürfe vor. Doch die Vorschläge zur neuen Klimafinanzierung variieren um Abermilliarden, und niemand weiß, wie ein Kompromiss aussehen könnte. Vermutlich gehen die Verhandlungen in die Verlängerung.
Niklas Höhne, Klimaforscher und Gründer des New-Climate-Institutes, fordert von der Bundesregierung eine Billion Euro, um die Erderwärmung aufzuhalten. Er setzt Hoffnungen in die Photovoltaik – und in China.
Die CO₂-Effizienz von Flügen steigt, aber wenig. Und deutsche Airlines fallen hinsichtlich ihrer Klimaanstrengungen im internationalen Vergleich zurück. Ein Grund ist, dass neue effizientere Flugzeuge fehlen.
Auf dem globalen Klimagipfel COP29 setzt der Bundeswirtschaftsminister auf die Bauindustrie. Gastgeber Aserbaidschan will bei der Produktion von grünem Wasserstoff helfen – und spielt ansonsten eine ambivalente Rolle.
Im schwelenden Streit um harte Sparpläne bei VW steht die dritte Tarifrunde an. Cum-ex-Kronzeuge Kai-Uwe Steck muss sich vor Gericht verantworten. Und: Ein Film über Macht und Intrigen im Vatikan kommt ins Kino. Der F.A.Z. Newsletter.
Umweltschützer fordern in Baku eine Vervielfachung der Hilfen für Entwicklungsländer. Eine Studie von Klimaschutz-Organisationen zeigt, wie Deutschland und Europa diese Riesensummen lockermachen könnten.
Der Multilateralismus ist nicht am Ende – die Spielregeln verändern sich allerdings. Die aufstrebenden Länder des sogenannten globalen Südens treten zunehmend selbstbewusst auf und wollen nicht dem bisherigen Weg des Westens folgen.
Ohne den größten CO₂-Emittenten muss globaler Klimaschutz scheitern. Was hat China auf den kohlenstoffintensiven Weg gebracht? Und wie ernst meint es Peking mit der Energiewende?
Die wichtigsten Finanzinstitutionen sind noch immer westlich geprägt. Das gefällt den mächtiger werdenden Schwellen- und Entwicklungsländern nicht. Eine Reform von Weltbank und IWF ist überfällig.
Die Nachfrage nach klimaschonend hergestellten Metallen könnte um mehr als das Vierfache steigen, heißt es von Analysten – auch weil Unternehmen mit verschärfter Regulierung rechnen.
Fast 1800 Fossillobbyisten nehmen an der Klimakonferenz teil. Eine Studentin von der Naturschutzjugend ist auch da. Auch sie versucht, die Verhandler in Aserbaidschan zu mehr Klimaschutz zu bewegen.
Die erkrankte Annalena Baerbock lässt in Baku eine Rede vorlesen. Darin kritisiert sie die Bremser der Konferenz. Vor allem Saudi-Arabien wehrt sich gegen strengere Auflagen.
Auf der Weltklimakonferenz stellen Umweltorganisationen ein Ranking vor, wer wie weit beim Klimaschutz ist. Deutschland fällt zurück, eine andere große europäische Industrienation kommt voran.
In dieser Woche müssen Ergebnisse zu Finanzen und Kohlendioxid-Minderung her. Vielleicht bringen die Vorschläge der G-20-Staaten einen Schub.