FAZ+Landesverteidigung in Litauen :
Ein Land stellt sich für den Ernstfall auf

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Vilnius/Rūdninkai
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Nach einer Übung: Reservisten der litauischen Armee warten Ende Mai auf einem neuen Militärgelände nahe Rūdninkai auf einen Transporter.

In Litauen ist Landesverteidigung nicht mehr nur Sache der Armee. Unternehmer, Bürger, Schüler, Reservisten: Seit Putins Überfall auf die Ukraine engagiert sich die gesamte Gesellschaft.

Die Sache sei doch ganz einfach, sagt der Prä­sident des litauischen Un­ternehmerverbandes. „Wenn wir mehr Geld für Verteidigung brauchen, müssen wir die Steuern erhöhen.“ Und an welche Steuern hat Andrius Romanovskis da so gedacht? „Die Gewinnsteuer für Unternehmen“, sagt er, auf die 15 Prozent könne man doch etwas drauflegen. Eine ziemlich gewagte These für einen Mann, in dessen Verband 3500 Firmen vereint sind, die rund ein Viertel des litauischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) erwirtschaften. Doch um ihn herum stehen in der Cyber City, einem Hightech-Campus im Zentrum von Vilnius, gleich mehrere Firmeninhaber, die kräftig nicken.

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