Erstaufnahmen in Hessen : Ein Berater für 700 Flüchtlinge
Draußen ist es kalt. Und das macht Tanja Sacher Sorgen: „Viele Menschen hier haben keine Winterkleidung dabei und auch kein Geld, um sich welche zu kaufen“ sagt sie. Die Pfarrerin arbeitet beim kirchlichen Flüchtlingsdienst am Frankfurter Flughafen – einer Außenstelle der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen. Flüchtlinge, die in Frankfurt auf dem Luftweg ankommen und Asyl beantragen, sind im Transitbereich des Flughafens untergebracht. Der Flughafen wird dabei wie eine Außengrenze Deutschlands behandelt. Dürfen die Flüchtlinge einreisen, werden sie nach Gießen, in die größte Erstaufnahmeeinrichtung des Landes, weitergeleitet. Hessen unterhält rund ein Dutzend weitere Zweigstellen. Dort werden Flüchtlinge untergebracht, die Hessen vom Bund zugeteilt worden sind. Danach werden sie auf die Kommunen verteilt.
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