Leichtathleten aus Entwicklungsländern :
Aus Mainz in die Welt

Von Niklas Schenk
Lesezeit: 4 Min.
Korb: Angehende Trainer beim Üben.
Seit 35 Jahren trainieren Leichtathleten aus Entwicklungsländern am Rhein für das Trainerdiplom.
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Dass die deutschen Leichtathleten sich bei den Olympischen Spielen in London 2012 überhaupt noch mit Nationen wie Grenada, Kasachstan oder Uganda messen konnten, hatten sie nur Robert Harting zu verdanken: Er holte im Diskuswurf die einzige Goldmedaille für die deutsche Mannschaft. Marcos Rodriguez hält von diesen Statistiken nicht viel. Er ist überzeugt: „Eine bessere Leichtathletik-Ausbildung als in Deutschland gibt es nicht.“ Der Argentinier ist einer von zwölf Stipendiaten der Mainzer Auslandstrainerschule, die seit 1978 Sportler aus Entwicklungsländern zu Leichtathletiktrainern ausbildet. Das Mainzer Erfolgsmodell beweist vor allem eines: In der Leichtathletik mögen die Deutschen keine Weltklasse mehr sein, in der Entwicklungshilfe sind sie es zweifellos.

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