FAZ+Spezialchemiekonzern :
260 Stellen bei Evonik in Hanau gefährdet

Lesezeit: 4 Min.
Erbe der Degussa: Das Frankfurter Chemie-Unternehmen ging 2007 in Evonik auf. Der Konzern ist der größte Arbeitgeber im Hanauer Industriepark Wolfgang.
Der Spezialchemiekonzern Evonik will 2025 einen Teil der Produktion im Industriepark Hanau-Wolfgang einstellen. Es geht um pharmazeutische Wirkstoffe, die in China billiger hergestellt werden.
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Der Spezialchemiekonzern Evonik stellt bis Ende 2025 die Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe in Hanau ein. Bislang seien mit der Herstellung von Wirkstoffen auf Basis von Ketosäuren rund 260 der insgesamt 3500 Evonik-Mitarbeiter im Industriepark Wolfgang beschäftigt, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Wirkstoffe würden unter anderem zur Behandlung von Nierenschwäche, für Schmerzmittel oder Herzmedikamente verwendet. Das Geschäft sei schon seit fünf Jahren nicht mehr profitabel, sagte eine Unternehmenssprecherin. Ein Grund dafür sei die Konkurrenz durch Wirkstoffhersteller in China.

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