IPv6-Kongress :
Es geht um die Zukunft des Internets

Lesezeit: 3 Min.
Mit IPv6 sollen die Datenpäckchen nun fließen
Experten warnen seit Jahren vor der IP-Adressen-Knappheit im Internet. Nun steht sie kurz bevor und nur wenige Unternehmen haben sich darauf eingestellt. Beim diesjährigen IPv6-Kongress gab es allerdings auch positive Meldungen.
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Damit den Besuchern des diesjährigen IPv6-Kongresses (20. bis 21. Mai in Frankfurt) klar wurde, dass es hier letztlich um die Zukunft des Internet geht, mussten die Referenten nur kurz erklären, wie zurzeit der Datenverkehr im Netz funktioniert und dass es bald zum Kollaps kommt. Zurzeit basiert das Internet auf dem Protokoll IPv4. Jede Datei, die im Netz unterwegs ist, bekommt beim Verlassen des Computers eine eindeutige IP-Adresse, damit sie ihr Ziel erreicht. Nahezu alle vier Milliarden Verkehrskennzeichen sind schon jetzt ständig vergeben, weil die Nutzung von Webseiten, Videoportalen oder sozialen Netzwerken, das Mailen und Twittern die Adressierung der Daten erforderlich macht. Internetprovider und Systemadministratoren wissen schon längst um die Adressenknappheit und behelfen sich mit Hilfsmitteln wie dem NAT-Verfahren.

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