Japan Motor Show : Wilde Linien und kühle Gedanken

Japan lässt seine Automesse auferstehen. Mit frischem Mut. Und auffallend bedächtiger Hinwendung zum Elektrischen. Aus Tokio hallt auch eine Botschaft an die IAA in Deutschland.
Größe ist nicht alles, sie gibt aber einen Hinweis darauf, ob das Geschäft rund läuft oder eher eckig. In diesem Fall: ob die Autos bei der Kundschaft ankommen, die belieferten Märkte wirtschaftliche Stabilität zeigen und, zunehmend eine Gretchenfrage, das zur jeweiligen Nachfrage passende Antriebsportfolio im Angebot ist. Das ewige Kühlergrill-an-Kühlergrill-Rennen ist derzeit jedenfalls kein enges mehr. Der VW-Konzern richtet sich auf einen Jahresabsatz um 9 Millionen Fahrzeuge ein, der japanische Konkurrent Toyota kalkuliert mit etwa 10,5 Millionen Neuwagen rund um die Welt. Das ist insofern bemerkenswert, als hierzulande der Eindruck vorherrscht, ohne rasche Ausweitung des Angebots an Elektroautos sei nichts mehr zu gewinnen.
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