Porsche en miniature :
70 und 75 macht 911

Von Peter Thomas
Lesezeit: 2 Min.
Kleiner Traum: Porsche Turbo mit Flügel
Die Jubiläen von Porsche und Matchbox werden mit einem kleinen, orangefarbenen Porsche Turbo 930 gefeiert. Hier kostet das Porsche-Besitzen nur 12 bis 15 Euro.
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Vor dem Porsche Brand Store im Stuttgarter Dorotheenquartier war unlängst ein kleiner Porsche 911 Turbo 3.3 (Typ 930) in einer Vitrine zu sehen, die ähnlich wie eine Matchboxverpackung gestaltet war. Die Präsentation erinnerte an die enge Verbindung zwischen Sportwagenhersteller und Spielzeugautomarke. Beide hatten 2023 runde Geburtstage: Matchbox wurde 70 Jahre alt, Porsche sogar 75. Neben dem originalen Klassiker mit 300 PS Leistung war das entsprechende Matchbox-Modell im Maßstab 1:64 hinter Glas zu sehen.

Der 1980er 911 Turbo, der als Typ 930 mit 3,3-Liter-Motor von 1978 bis 1989 gebaut wurde, stammt aus dem aktuellen Programm von Matchbox, er trägt wegen seiner zu öffnenden Türen das Prädikat „Moving Parts“. Auf dieser Basis ist 2023 auch eines der Jubiläumsfahrzeuge zum 70. Geburtstag der britischen Spielzeugmarke erschienen. Die Sonderausgabe des Typ 930 in Matt­orange trägt ein Dekor zum Jubiläum. Falls das Modell im Spielwarenhandel nicht vorrätig ist: Online ist der knallig lackierte Sportwagen für 12 bis 15 Euro zu haben.

Die gemeinsame Geschichte der Spielzeugautomarke Matchbox und des Sportwagenherstellers aus Zuffenhausen reicht weit zurück. Als Matchbox-Miniaturen in der klassischen 1-75-Serie (später mit dem Zusatz „Superfast“, Maßstab meist rund 1:64) erschienen beispielsweise allein bis Ende der 1980er-Jahre die Porsche-Autos 910, 928, 935, 959 und der 944 als Miniaturen. Der Porsche Turbo wiederum erlebte sein Debüt in der mit einem Maßstab von rund 1:43 deutlich größeren Serie „Super Kings“ im Jahr 1979. Seither folgten zahlreiche weitere Zuffenhausen-Modelle von Matchbox, unter anderem der aktuell angebotene Porsche 911 Carrera 4S aus dem Jahr 2020.

Der ursprüngliche Hersteller der Zinkdruckgussminiaturen, das britische Spielzeugunternehmen Lesney, ging 1982 in Konkurs. Nach mehreren Besitzerwechseln gehört die Marke seit 1997 zu Mattel, unter anderem Hersteller der „Hot Wheels“-Spielzeugautos.

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