Der Bundesliga weit voraus :
Die unglaubliche Finanzkraft der Premier League

Von Thilo Neumann
Lesezeit: 4 Min.
Gefragtes Produkt: Ab 2016/17 generiert die Barclays Premier League knapp 3,5 Milliarden Euro pro Saison mit dem Verkauf der Übertragungsrechte.
Englische Fußballvereine locken Stars mit neuen Rekordsummen: Manchester United bietet angeblich 290 Millionen Euro für einen Spieler. Bundesligaklubs können nicht mithalten – und könnten in Zukunft weiter zurückfallen.
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30 Millionen, 74 Millionen, 190 Millionen: Die Transfersummen, die derzeit von englischen Fußballvereinen für die Anwerbung neuer Spieler ausgerufen werden, scheinen keine Grenzen mehr zu kennen. Am Mittwoch wurde bekannt, dass der Südkoreaner Heung-Min Son von Tottenham Hotspurs, einem Premier-League-Verein aus dem Norden Londons, umworben wird. Die Engländer bieten übereinstimmenden Medienberichten zufolge 30 Millionen Euro für den Stürmer von Bayer Leverkusen. „Wenn die Bedingungen stimmen, werden wir uns einigen“, kommentierte Bayer-Manager Rudi Völler im Fernsehen das Gerücht. Eine Entscheidung wird noch diese Woche erwartet. 30 Millionen Euro für einen guten, wenn auch nicht überragenden Spieler, der in der vergangenen Saison mit elf Treffern abgeschlagen auf Platz elf der Bundesliga-Torschützenliste landete.

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