FAZ+Wirtschaftskriminalität :
Ende eines Luxuslebens

Lesezeit: 6 Min.
Geldwäsche, Betrug, Insolvenzverschleppung, Untreue: Die Liste der Vorwürfe gegen René Benko, 47, ist lang.
Trotz der spektakulären Pleite seines Immobilienkonzerns schwelgte der österreichische Unternehmer René Benko weiter in Saus und Braus. Damit dürfte es jetzt vorbei sein.
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Es war nur eine Frage der Zeit. Schon seit Monaten rückten ihm die Ermittler immer näher, vorige Woche ließen sie ihn vorläufig festnehmen.

Seit der spektakulären Pleite seines Signa-Konzerns Ende 2023 wird gegen den Österreicher in seiner Heimat, in Deutschland, Liechtenstein und Italien ermittelt. Die Liste der Vorwürfe ist lang: von Geldwäsche und Betrug bis zu Insolvenzverschleppung, Untreue und Etablierung eines „Geldkarussells“. Kurz vor Weihnachten verhängte die italienische Justiz einen ersten Haftbefehl. Das tangierte ihn in Österreich vorerst nicht weiter. Am Donnerstagmorgen aber klingelten Polizisten der „Soko Signa“ an der Tür von Benkos Villa in Innsbruck und nahmen den Bauunternehmer, bekannt als „der Wunderwuzzi“, fest.

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