Deutschland-Konjunktur :
IWF: Deutschland soll investieren

Lesezeit: 3 Min.
Janet Yellen und Christian Lindner begrüßen sich.
Auf der Jahrestagung des IWF und der Weltbank verstummt die Kritik an der deutschen Schuldenbremse nicht. Finanzminister Christian Lindner will nicht länger über den Sparkurs philosophieren.
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Deutsche Finanzminister haben es nie leicht auf den Jahrestagungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Denn in den multilateralen Insti­tutionen hat sich seit Jahren die Überzeugung verfestigt, dass die deutschen Regierungen ihren finanziellen Spielraum nicht nutzen und damit Wachstumschancen vergeuden. Der Vorwurf, den „Fiscal Space“ in ihren Bundeshaushalten nicht zu nutzen, kam bisher jedem deutschen Minister zu den Ohren heraus. Die Kritik an der Schuldengrenze verstummt trotzdem nicht. Die IWF-Ökonomen werden den Eindruck nicht los, dass Deutschland aus rechtlichen Gründen spart, während der Rest der Welt aus wirtschaftlichen Gründen sparen muss.

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