Netzbetreiber Amprion :
„Kein Kohleausstieg ohne Gaseinstieg"

Lesezeit: 3 Min.
Für die Energiewende sind riesige Investitionen in Stromleitungen nötig.
Der Stromnetzbetreiber Amprion kann endlich schneller bauen. Doch der Chef kritisiert, die Energiewende sei außer Balance geraten. Und macht einen Vorschlag zur Senkung der Netzentgelte.
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Der Ausbau der Stromnetze ist für die Energiewende zentral, aber teuer und vor allem langwierig. Umso erfreuter zeigte sich Hans-Jürgen Brick, als er am Donnerstag in der Bilanzpressekonferenz von Amprion mal überraschend gute Nachrichten verkünden konnte: Der Übertragungsnetzbetreiber kann „zahlreiche zentrale Projekte“ durchschnittlich ein bis drei Jahre früher in Betrieb nehmen. Der Pakt zur Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren, den der Bund im vergangenen Jahr gemeinsam mit den Ländern beschlossen hat, wirkt offenbar. Das zeigt sich auch an A-Nord, dem ersten Windstrom-Korridor, der große Mengen grünen Stroms aus der Nordsee in die industriellen Zentren Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg transportieren soll. Amprion konnte ein Jahr früher als geplant mit dem Bau beginnen und will die Leitungen Mitte 2027 in Betrieb nehmen.

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