Grünes Gas : Netzagentur kürzt Wasserstoffnetz um 600 Kilometer

Die Behörde hat den Startschuss für den Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes erteilt, nachdem sie im Entwurf Fehler gefunden hatte. Die Union kritisiert, Bayern und Baden-Württemberg würden abgehängt.
Die Bundesnetzagentur hat am Dienstag die Planungen der 15 Fernleitungsnetzbetreiber zum Wasserstoff-Kernnetz genehmigt. Damit kann der schrittweise Aufbau der für die Industrie so wichtigen Infrastruktur beginnen. „Mit dem genehmigten Kernnetz schaffen wir Planungssicherheit für alle Beteiligten – angefangen von den Wasserstofferzeugern im In- und Ausland über die Betreiber von Kraftwerken und Speichern bis hin zu den künftigen industriellen Nutzern“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in Berlin. Von der Idee bis zur Genehmigung seien gerade einmal zweieinhalb Jahre vergangen. Das sei „rekordverdächtig“, lobte der Grünen-Politiker.