Kriselnder Autobauer : Opel peilt offenbar die 28-Stunden-Woche an

Der dramatische Absatzrückgang zwingt den Autohersteller Opel dazu, die Produktion zu drosseln. Offenbar will das Unternehmen die Wochenarbeitszeit für Tausende Beschäftigte im Stammwerk Rüsselsheim auf 28 Stunden zu begrenzen.
Der dramatische Absatzrückgang zwingt den Autohersteller Opel dazu, die Produktion zu drosseln. Offenbar peilt das Unternehmen eine Verringerung der Wochenarbeitszeit für Tausende Beschäftigte in der Produktion im Stammwerk Rüsselsheim von 35 Stunden auf 28 Stunden an. Verbunden wäre die Arbeitszeitverkürzung im Extremfall mit einer Lohnkürzung um ebenfalls ein Fünftel. Das geht aus einer Verlautbarung der IG Metall im Rüsselsheimer Betriebsrat hervor, die der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorliegt. „Eine 28-Stunden-Woche bei einer Kürzung des Entgelts um 20 Prozent wird es mit uns nicht geben“, heißt es im Informationsblatt der Gewerkschaft, das am Freitag an die Belegschaft verteilt wurde.