Nur noch 260.000 : Baugenehmigungen auf Rekordtief

Obwohl der Bedarf steigt, sinkt die Neubautätigkeit in Deutschland. Die Baubranche ist entsetzt. Bauministerin Klara Geywitz warnt unterdessen vor „Schwarzmalerei“.
Der Bedarf an Wohnraum in Deutschland wächst, doch die Neubautätigkeit lässt immer weiter nach. Im vergangenen Jahr bewilligten die Bauämter nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 260.100 neue Wohnungen, 94.100 oder 26,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Es handele sich um den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2012, teilten die Statistiker am Donnerstag mit. Als Ursache für die gesunkene Baufreude gelten vor allem das gestiegene Zinsniveau und höhere Preise für Baumaterialien. Überdurchschnittlich stark sank die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser: um 39,1 Prozent auf 47.600.
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