Preise für Agrarflächen : Wenn Ackerland zur Kapitalanlage wird

Die Kauf- und Pachtpreise für Boden schießen seit Jahren in die Höhe. Warum daran nicht unbedingt außerlandwirtschaftliche Investoren Schuld sind, sondern auch die Landwirte selbst.
Der Konflikt schwelt seit Jahren: Will ein Landwirt Ackerland kaufen oder pachten, wird das für ihn immer teurer. Die Gründe dafür sind vielfältig. Dass große Unternehmensgruppen oder wohlhabende Privatpersonen als Investoren auf dem Markt mitmischen, ist vielen Kritikern ein Dorn im Auge. Das knappe Gut Boden ist als wertstabile und inflationssichere Anlage bekannt. Zwischen 2007 und 2020 stieg der Kaufpreis für Agrarland hierzulande um 190 Prozent. Das zeigt eine Studie der Finanzwende Recherche, einer Tochterbewegung der Nichtregierungsorganisation Bürgerbewegung Finanzwende.
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