Einspruch exklusiv :
Die Zukunft des Geldes

Von Alexander Wellerdt
Lesezeit: 7 Min.
Kryptowährungen sind längst nicht nur Spekulationsobjekte für technikaffine Internetnutzer. Auch die EU-Kommission und die EZB wollen einen Rahmen für digitale Zahlungsmittel schaffen. Das wirft zahlreiche rechtliche Fragen auf. Ein Gastbeitrag.

Nicht weniger als die Zukunft des Geldes steht im Zentrum der aktuellen Debatten um die Digitalisierung des Geldwesens. Facebook hat angekündigt, das Geld für das Internet-Zeitalter neu erfinden zu wollen. Die von dem Silicon-Valley-Konzern mitgegründete Diem Association (ehemals Libra) verfolgt die Mission, ein „Internet des Geldes“ zu entwickeln: Eine globale Währung und finanzielle Infrastruktur für Milliarden von Menschen. Inzwischen befassen sich auch eine Vielzahl von Geschäftsbanken, internationalen Organisationen und Zentralbanken mit der Ausgabe digitaler Zahlungsinstrumente; so untersuchen etwa die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, die Europäische Zentralbank und die Bank of China Vorteile und Risiken einer sogenannten „Central Bank Digital Currency“ als Ergänzung zu Bargeld. Erste Projekte befinden sich bereits in der Pilotphase.

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