Nord gegen Süd : Wer bekommt den billigeren Strom?
Der vergangene Donnerstag war einer dieser seltsamen Tage, an denen wieder mal deutlich wurde, dass im deutschen Strommarkt einiges schiefläuft. Schon am Mittwochabend hatte der baden-württembergische Netzbetreiber Transnet BW die Bürger im Südwesten der Republik zum Energiesparen aufgerufen, um das Stromnetz zu entlasten: Wer könne, der solle am Donnerstag zwischen 10 und 13 Uhr möglichst wenig Strom verbrauchen, so die Botschaft, die das Energieunternehmen über eine dafür eigens angebotene Warn-App verbreitete. Am besten also vormittags Waschmaschine, Trockner und Spülmaschine ausgeschaltet lassen. Solche Stromspar-Aufrufe gab es von Transnet BW in den vergangenen anderthalb Jahren elfmal. Es besteht dann zwar laut Unternehmen keine Blackout-Gefahr im Stromnetz, aber doch eine angespannte Situation.
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