FAZ+BASF-Chef Brudermüller :
„Mir fehlt der Kampfgeist in der Nation“

Lesezeit: 11 Min.
Der promovierte Chemiker Martin Brudermüller leitet seit 2018 BASF, den mit 110.000 Beschäftigten und zuletzt knapp 70 Milliarden Euro Umsatz größten Chemiekonzern der Welt.
Martin Brudermüller hat vor den Folgen eines Gasembargos gewarnt und Milliarden in China investiert. Im Interview zieht der BASF-Chef Bilanz und rechnet mit dem Standort Deutschland ab.
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Herr Brudermüller, als Sie vor sechs Jahren die Führung der BASF übernommen haben, wollten Sie für mehr Wachstum sorgen. Dann kamen Corona, der Krieg, die Inflation. Heute schrammt Deutschland an einer Rezession entlang, BASF baut Stellen ab und der Aktienkurs ist im Keller, Teile der Industrie scheinen sich schon ganz zu verabschieden aus unserem Land. Eine bittere Bilanz?

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