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Die Post plant „Filialen light“

Von Helmut Bünder, Christine Scharrenbroch, Bonn
Lesezeit: 4 Min.
Ein Mann schließt die Paketklappe einer Packstation der Deutsche Post.
Kunden der Deutschen Post müssen sich auf teilweise längere Wege einstellen: Das volle Sortiment postalischer Dienstleistungen soll es in Zukunft nur noch in einem Teil der Filialen geben.
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Tobias Meyer gehört zu den Zeitgenossen, die immer noch gern Briefe und Grußkarten schreiben. Im Alltag treibt den Postvorstand allerdings die Frage um, wie der Bonner Briefriese am besten damit umgeht, dass die meisten Deutschen doch lieber E-Mails und Whatsapp-Nachrichten verschicken. Wie sinnvoll ist es, dass die Post immer noch an jeder dritten Straßenecke einen Briefkasten und in praktisch jedem Dorf eine Filiale betreiben muss? Und warum muss der Postbote auch montags ausrücken, obwohl an dem Tag üblicherweise kaum Briefe unterwegs sind? All das kostet schließlich viel Geld. Aber im Gesetz ist auch ein Vierteljahrhundert nach der Privatisierung der Bundespost haarklein geregelt, wie die Kunden zu bedienen sind.

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