FAZ+Westlotto-Chef :
„Wo Videospiel und Glücksspiel sich treffen wird’s gefährlich“

Lesezeit: 9 Min.
Endlich geknackt: Der Eurojackpot war für mehrere Wochen auf einem Höchststand. Andreas Kötter meint, dass mit der Zeit die Euphorie abnimmt.
Andreas Kötter ist Chef des Eurojackpots, in dem gerade 120 Millionen auf einen Glückspilz warten. Der Westlotto- und inzwischen auch Welt-Lotto-König über Träume, Spielsucht und brandgefährliche Computerspiele.
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Herr Kötter, im Moment gibt es ja einen regelrechten Hype um den Eurojackpot. 120 Millionen Euro liegen im Lostopf; die vergangenen 17 Ziehungen blieben ohne Hauptgewinn. Bei Ihnen muss doch die Kasse gerade extrem klingeln.

Ja, der Eurojackpot ist natürlich im Moment das Thema schlechthin – quer durch Europa, überall ist er Stadtgespräch. Wenn der Maximal-Jackpot bei 120 Millionen über einige Ziehungen nicht geknackt wird, ergibt sich ein selbstverstärkender Effekt. Heißt für uns: Wir haben in diesen Tagen Rekordumsätze. Wir fänden es aber dennoch schön, wenn der Hauptgewinn in absehbarer Zeit mal wieder erzielt würde. Denn wenn der Jackpot zu lange stehenbleibt, werden die hohen Summen irgendwann alltäglich, dann gibt es einen Gewöhnungseffekt.

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